Zürich/London - Das britische Unternehmen Snyk übernimmt DeepCode, eine Ausgliederung der ETH Zürich. Das Start-up hat eine auf der Künstlichen Intelligenz basierende Plattform entwickelt, welche Sicherheitslücken in Codes erkennen kann.

 

deepcode

Snyk ist ein britisches Unternehmen, welches mit rund 2,34 Milliarden Franken bewertet wird. Es ist auf Sicherheitswerkzeuge spezialisiert, die Entwicklern helfen, ihre Codes zu prüfen. Nun holt sich Snyk Fachwissen aus der Schweiz. Laut einer Medienmitteilung übernimmt es DeepCode, ein Unternehmen, das 2016 aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert wurde.

DeepCode hat den Angaben der ETH zufolge die erste auf der Künstlichen Intelligenz (KI) basierende Plattform entwickelt, welche die Sicherheit von Codes überprüfen kann. Das System kann von den Daten – in diesem Fall Codes – lernen und bleibt gleichzeitig transparent und interpretierbar für den Menschen, heisst es. „Das bedeutet, dass ein Mensch das Modell überprüfen und bei Bedarf Änderungen einführen kann, eine Fähigkeit, die über alle bestehenden modernen Deep Learning-​Modelle hinausgeht“, erklärt die ETH.

Peter McKay, CEO von Snyk, hebt in einer Mitteilung hervor, dass das KI-System von DeepCode bis zu zehnmal schneller arbeitet als ähnliche Lösungen auf dem Markt. Dies ermögliche beim Programmieren Arbeitsabläufe in Echtzeit.

Nach der Übernahme soll die KI-Lösung von DeepCode in bestehende Produkte von Snyk integriert werden. Damit komme das Zürcher Start-up seinem ursprünglichen Ziel näher, Millionen von Nutzern weltweit zu erreichen. ssp

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