Dübendorf ZH - Die nächste Generation an Batterien für Elektroautos soll keine brennbaren flüssigen Elektrolyte mehr enthalten. Die Empa forscht gemeinsam mit der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft an der Entwicklung solcher Festkörperbatterien.

Derzeit werden Batterien für Elektroautos überwiegend in Asien produziert, informiert die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in einer Mitteilung. Der ihr zufolge anstehende „Technologiesprung hin zu Festkörperbatterien“ biete die Chance, „diese Schlüsseltechnologie nach Europa zu holen“, heisst es dort weiter.

Gemeinsam mit der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft forscht die Empa an der Entwicklung der nächsten Generation von Antriebsbatterien für Elektroautos. Dabei ist die Empa für die Entwicklung der chemisch-physikalischen Grundlagen der zukünftigen Festkörperbatterien zuständig. Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) bringt seine Erfahrung in der Verfahrensentwicklung und Batteriezellenproduktion ein.

Festkörperbatterien könnten den heute gebräuchlichen modernen Lithium-Ionen-Batterien in Bezug auf Betriebssicherheit, Baugrösse und Gewicht aber auch hinsichtlich der Energiedichte und der Ladezeiten überlegen sein, erläutert die Empa in der Mitteilung. „Die Lithium-Ionen Feststoffbatterie ist in ihrem Aufbau sehr komplex und seitens der Materialwissenschaft eine grosse Herausforderung“, wird Pierangelo Gröning, Mitglied der Direktion der Empa, dort zitiert.  Zwar seien die einzelnen Komponenten der Technologie „im Labor bereits gut untersucht“, heisst es in der Mitteilung. Es gelte jedoch, „diese zu einem stabilen Gesamtsystem zusammenzuführen“. hs

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