Energy Vault mit Hauptsitz in Lugano und einer Niederlassung im kalifornischen Westlake Village hat zwei Verträge mit Jupiter Power unterzeichnet. Der texanische Entwickler von Batterieenergiespeichern, der solche Projekte auch besitzt und betreibt, hat zwei der auf Schwerkraft basierenden Anlagen zur Energiespeicherung von Energy Vault bestellt.
Eines dieser Batterieenergiespeichersysteme soll für das Electric Reliability Council of Texas (ERCOT) 100 Megawatt Energie und Nebendienstleistungen liefern. Das zweite 10 Megawatt-System wird im südkalifornischen Carpinteria errichtet. Beide Projekte sollen einer Medienmitteilung zufolge 2023 abgeschlossen werden.
Die Systeme werden die proprietäre Softwareplattform Energy Vault Solutions (EVS) verwenden. Die Entwicklung dieser Energiemanagementlösung hat die Tessiner Firma erst vor neun Monaten bekanntgegeben. „Wir erleben weltweit eine starke Nachfrage nach unseren EVS-fähigen Energiespeicherlösungen“, wird CCO Marco Terruzzin zitiert. Grund sei die „einzigartige Fähigkeit“ dieser Plattform, „Energiespeichertechnologien sowohl mit kurzer als auch langer Laufzeit integrieren und liefern zu können“.
Jupiter verfügt derzeit über 654 Megawattstunden an Energiespeicherprojekten, weitere mit insgesamt 11 Gigawatt befinden sich zwischen Kalifornien und Maine im Entstehen. Das Unternehmen unterstützt die Verbreitung erneuerbarer Solar- und Windenergie und erhöht unter anderem mit der Technologie von Energy Vault gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Versorgungsnetze. mm
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