Chur/Zug/Davos - Das Lab-42 der Stiftung Mindfire will zum weltgrössten Labor für Künstliche Intelligenz werden. Neu ist die Fachhochschule Graubünden einer seiner akademischen Partner. Sie will ihre Kompetenzen etwa bei Maschinellem Lernen, Daten und Robotik einbringen.

Die Fachhochschule (FH) Graubünden aus Chur wird als einer der akademischen Partner das Lab-42 der Zuger Stiftung Mindfire bei dessen Ziel unterstützen, an die Weltspitze zu gelangen. Dabei soll auch die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Kantons Graubünden mit der Science City Davos nachhaltig gesichert werden. Eine entsprechende strategische Partnerschaft haben die FH und Mindfire laut einer Medienmitteilung am 6. April unterschrieben. „Vorhaben wie das Lab-42 entsprechen genau unserer Strategie und leisten einen Beitrag zur Regionalentwicklung“, wird FH-Rektor Jürg Kessler zitiert.

Das Lab-42 soll den Kanton Graubünden für Neugründungen von Tech-Start-ups attraktiver machen. Es ist Entwicklungs- und Kompetenzzentrum für sämtliche technischen, ethischen und Sachfragen zum Thema Intelligenz, Intelligenzforschung und Künstliche Intelligenz (KI) und weltweit bestens vernetzt. Es besteht aus einem physischen Labor in Davos und einem virtuellen, global zugänglichen Lab, welches Hunderttausende von KI-Enthusiasten und Talenten mittels neuester Virtueller Realität- und Kollaborationstechnologien zusammenbringen will.

Seine Fachhochschule könne laut Kessler dabei ihr breites Spektrum an Kompetenzen einbringen. Dazu zähle etwa das Zentrum für Data Analytics, Visualization and Simulation. Relevante Themen und Beiträge der FH Graubünden seien Maschinelles Lernen, Daten- und Textanalyse und Robotik, aber auch das Computing.

Die Fachhochschule und die Mindfire Stiftung teilten dieselben unternehmerischen und gesellschaftlichen Werte, so die FH. Beide wollen die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz nicht autokratischen Regierungen und grossen Technologiekonzernen überlassen. Es gehe darum, einen dritten Weg aufzuzeigen und durch neuartige Kooperationen zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft die Schaffung von KI aktiv mitzugestalten. Beide Partner sehen die Schaffung von Künstlicher Intelligenz als entscheidende Zukunftstechnologie, „welche die Schweiz ganz nach vorne bringen kann“. mm

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