Die Hochschule Luzern hat die Initiative Smart Region Zentralschweiz lanciert. Sie soll die digitale und datenbasierte Arbeit an komplexen Fragestellungen ermöglichen, die Einfluss auf die Zentralschweiz haben, heisst es in einer Medienmitteilung. Herzstück ist dabei das Smart Region Lab am Departement Informatik auf dem Campus in Rotkreuz. Es bietet interaktive Datentische, an denen mehrere Nutzer gemeinsam Daten aller Art darstellen, kombinieren und variieren können.
An den sogenannten RegionScopes können beispielsweise in einer dreidimensionalen Darstellung der Zentralschweiz Mobilitätsströme, Energienetze, Wirtschaftsräume und Sozialdaten gezeigt, Entwicklungen simuliert und Varianten ausprobiert werden.
In einem ersten Pilotprojekt für den Tourismus in der Zentralschweiz kamen die Tische bereits zum Einsatz. Dabei werteten die Projektinitianten repräsentative Gästedaten und Bewegungsmuster vor und während der Pandemie aus und diskutierten sie mit Vertretern touristischer und tourismusnaher Betriebe. Mit Hilfe der Tische könnten Tourismusverantwortliche verschiedene Szenarien simulieren und neue Ideen und Angebote entwickeln.
Zusammen mit dem CityScienceLab der HafenCity Universität Hamburg hat die Hochschule Luzern auch mobile Versionen der Datentische entwickelt. „Wir bringen buchstäblich verschiedene Stakeholder an einem Tisch zusammen, auf dem sich aktuelle Situationen veranschaulichen, zukünftige Entwicklungen und mögliche Lösungen ableiten sowie partizipativ Entscheidungen treffen lassen“, wird Ulrike Sturm, Leiterin des Smart Region Lab, in der Medienmitteilung zitiert. ko
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