Zug - Holcim kündigt den Bau einer Wohnsiedlung aus 3D-gedruckten Häusern in Kenia an. Das 52 Gebäude umfassende Projekt ist das grösste seiner Art in Afrika. Es soll den Durchbruch des 3D-Drucks für bezahlbaren Wohnraum beschleunigen.

Holcim will mit seinem Gemeinschaftsunternehmen 14Trees und dem britischen Entwicklungs­finanzier­ungsinstitut CDC Group den grössten 3D-gedruckten Häuserkomplex Afrikas realisieren. Im kenianischen Kilifi soll die Siedlung Mvule Gardens in 52 Gebäuden erschwinglichen Wohnraum schaffen. Das hat der Baustoffproduzent jetzt mitgeteilt. Das Projekt ist Teil des regenerativen Ökosystems Green Heart of Kenya, ein Modell für integrative und klimaresistente Städte. Baubeginn ist Anfang 2022.

Holcim building 3D-printed settlement

Das Projekt baut auf der ersten 3D-gedruckten Schule von Holcim in Malawi auf. Es soll eine akute Infrastrukturlücke schliessen. „14Trees leistet Pionierarbeit beim Einsatz von Spitzentechnologie, um eines der dringendsten Entwicklungsbedürfnisse Afrikas – erschwinglichen Wohnraum – anzugehen und eine lebensverändernde Infrastruktur für ganze Gemeinschaften zu schaffen“, wird Tenbite Ermias, Geschäftsführer von CDC Africa, in der Mitteilung zitiert.

14Trees habe sich zum Ziel gesetzt, den Mangel an erschwinglichem Wohnraum in Afrika mit 3D-Druck und intelligentem Design zu beheben und gleichzeitig qualifizierte lokale Arbeitsplätze zu schaffen. Wie in Malawi bewiesen, könne die Technik den ökologischen Fussabdruck eines Hauses im Vergleich zu konventionellen Methoden um mehr als 50 Prozent reduzieren, so Holcim. Dementsprechend trügen sie das EDGE-Zertifikat für ressourceneffiziente Gebäude.

Die MASS Design Group, ein in den USA und Afrika ansässiges Architekturbüro, hat die Mvule Gardens entworfen. Sie sollen erschwingliche, nachhaltige und reproduzierbare Wohneinheiten schaffen, die an die kenianische Umwelt angepasst sind. mm

Advanced Manufacturing

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