Oensingen SO - Librec hat sich 3 Millionen Franken frisches Kapital gesichert. Das Start-up hat eine Technologie für die Wiederverwertung von Batterien entwickelt, die in Stromautos eingesetzt werden. Es plant den Aufbau eines nationalen Recycling-Zentrums im Kanton Solothurn.

Librec hat 3 Millionen Franken frisches Kapital in einer überzeichneten Finanzierungsrunde eingenommen, wie aus einem Artikel des Portals startupticker.ch hervorgeht. Darunter befinden sich auch Darlehen des Bundesamts für Umwelt in der Höhe von 400'000 Franken sowie eine Unterstützung von Innosuisse in der Höhe von 1 Million Franken.

Das Start-up mit Sitz in Oensingen hat eine Technologie entwickelt, mit der sich grosse Lithium-Ionen-Batterien aus der Elektromobilität wiederverwerten lassen. Dabei sollen rund 90 Prozent der Komponenten bei der Herstellung von neuen Batterien eingesetzt werden können. „Unsere Technologie ermöglicht eine vollständige Rückgewinnung bei geringem Energiebedarf und damit eine Einsparung von 8,1 Tonnen CO2 pro Tonne recycelter Batterien im Vergleich zum Bergbau und 4,8 Tonnen CO2 im Vergleich zu bisherigen Recyclingtechnologien wie Schmelzen und Pyrolyse“, wird Technologiechef Denis Werner im Artikel zitiert.

Mit dem frischen Kapital will Librec nun den Markteintritt vorbereiten. Im Januar 2022 will das Start-up beginnen, Batterien zu sammeln. Es rechnet damit, bis Ende 2023 eine Bau- und Betriebsgenehmigung für die Aufnahme des industriellen Recyclings in der Schweiz zu erhalten. Wie Geschäftsführer Jodok Reinhardt Anfang Sommer gegenüber der „Solothurner Zeitung“ erklärte, plant er den Aufbau eines „nationales Recycling-Zentrums“. Der Kanton Solothurn stehe bei der Standortwahl vorne. ssp

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