Zürich - Die ETH-Ausgründung AFC befasst sich mit Lufthygiene und der Ausbreitung von Partikeln und Luftschadstoffen. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise erstellt die Firma auf Basis von Simulationen individuelle Lüftungsstrategien für Betriebe. Damit soll das Ansteckungsrisiko minimiert werden können.

Die AFC Air Flow Consulting AG wurde vor mehr als 20 Jahren aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert. Die Firma ist auf Lufthygiene spezialisiert. Sie befasst sich etwa mit der Ausbreitung von Partikeln und Luftschadstoffen in Gebäuden. Die Kernkompetenz von AFC ist eine Computer-Simulation, mit welcher Luftströme visualisiert werden können. Damit lässt sich die Wirksamkeit verschiedener Massnahmen auf die Luftströmung und die Ausbreitung von Schadstoffen beurteilen.

Aufgrund der ausserordentlichen Lage in Zusammenhang mit der Corona-Krise arbeitet das Unternehmen nun an einem neuen Schutzkonzept für Betriebe. Dabei werden zuerst die Infrastruktur, die Raumbelegung und die Lüftungssituation analysiert. Anschliessend wird auf Basis von Simulationen und rechnerischen Nachweisen eine Lüftungsstrategie entwickelt. Diese soll helfen, die Ansteckungsgefahr zu senken.

Mit dem Schutzkonzept von AFC sollen Betriebe schneller wiedereröffnet werden können, so Stefan Kühn von der International Negotiation and Conflict Resolution Systems (INCS Ltd), der das Unternehmen bei der neuen Entwicklung berät. Es sei auch eine höhere Auslastung möglich, ohne dass das Ansteckungsrisiko erhöht wird. ssp

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