Zürich - Mantis Ropeway Technologies bringt seine autonome Steuerung für Sesselbahnen gemeinsam mit Doppelmayr-Garaventa nach Kanada. Die Lösung ist eine Weltneuheit und hat erst in diesem Winter die Bewilligung in der Schweiz und in Österreich erhalten.

Das Zürcher Start-up Mantis Ropeway Technologies hat eine Software für die autonome Steuerung von Sesselliften entwickelt. Diese ist in der Lage, Bild- und Videodaten in Echtzeit zu analysieren, zu bewerten und automatische Handlungen abzuleiten. Gemeinsam mit dem österreichischen Seilbahnbauer Doppelmayr-Garaventa bringt Mantis die Lösung nun auch nach Kanada. Dort sollen laut einer Mitteilung auf startupticker.ch erste Tests durchgeführt werden.

„Für den Einsatz im nordamerikanischen Markt haben wir unsere Lösung aktuell als halbautonomes System aufgesetzt“, wird Christian Limburg, Leiter der Geschäftsentwicklung bei Mantis, zitiert. Bei dieser Konstruktion wird die Bergstation zunächst noch nicht ganz autonom betrieben. Das System weist das Personal mittels Tonsignal auf mögliche Gefahren hin.

Mantis hat erst in diesem Winter die Betriebsbewilligung für seine bedienerlose Sesselbahnsteuerung in Österreich und der Schweiz erhalten. Gemeinsam mit Doppelmayr-Garaventa hat das Jungunternehmen laut startupticker.ch bereits erste Kunden in diesen Märkten gewonnen. Die Partner haben ihre Lösung in den vergangenen Jahren im Rahmen von Pilotprojekten auch an Anlagen in Wildhaus SG sowie im Skigebiet Silvretta-Montafon in Österreich getestet. Die Software für Sessellifte ist laut einer Mitteilung von Mantis eine Weltneuheit. ce/ssp

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