Stäfa ZH/Zürich - Die ETH-Ausgründung MaxWell Biosystems hat 4 Millionen Franken in einer Finanzierungsrunde eingenommen. Zu den Geldgebern gehört das ebenfalls aus der ETH ausgegliederte Unternehmen Sensirion. MaxWell Biosystems entwickelt eine Technologie, welche etwa bei der Entwicklung von Medikamenten helfen soll.

 

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Sensirion, ein Spezialist für digitale Mikrosensoren, gibt bekannt, dass sie im Rahmen einer A-Finanzierungsrunde in die 2016 in Zürich gegründete MaxWell Biosystems investiert hat. Im Zuge dieser Investition nimmt Dr. Matthias Streiff von Sensirion Einsitz im Verwaltungsrat von MaxWell Biosystems. Dadurch, so Streiff, werde Sensirion „nicht nur dazu beitragen können, die Skalierung der Produktionskapazitäten von MaxWell Biosystems zu beschleunigen“, sondern könne durch seine strategische Führung „auch wichtige kommerzielle Erkenntnisse liefern“. 

Von Sensirion und anderen Investoren erhielt MaxWell Biosystems insgesamt 4 Millionen Franken. Mithilfe dieser frischen Mittel sollen die von MaxWell Biosystems hergestellten Multiwell Mikroelektrodenplatten weiter industrialisiert und skaliert werden, heisst es gleichlautend auch in einer Medienmitteilung von MaxWell Biosystems. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Zellbildgebungssysteme. Das Herzstück der Technologie ist den Angaben zufolge ein speziell entwickelter Mikrosensor mit Tausenden winziger Elektroden, die die kleinen elektrischen Signale von neuronalen Zellen erfassen. Damit können Anwender das Verständnis der Funktionsweise des Gehirns vorantreiben und entsprechende Medikamente entwickeln.

Die Sensirion Holding AG stellt Umweltsensoren sowie digitale Mikrosensoren und -systeme für Gase und Flüssigkeiten für die Automobilindustrie, Medizintechnik, Industrie und Unterhaltungselektronik her. Mit MaxWell Biosystems verbindet sie eine langjährige gemeinsame Geschichte. Die beiden Ausgründungen aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) streben eine langfristige Zusammenarbeit an, heisst es in der Mitteilung.

„Mit dieser Partnerschaft sind wir nun einen grossen Schritt näher daran, unseren Kunden einen drastisch erhöhten experimentellen Durchsatz zu ermöglichen“, so Jan Müller, CTO und Präsident des Verwaltungsrats von MaxWell Biosystems. Das sei „sehr wichtig, um eine hohe statistische Signifikanz zu erreichen und gleichzeitig Zeit und Aufwand zu reduzieren“. mm

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