Die Leitsubstanz MP1032 des Zürcher Unternehmens MetrioPharm könnte künftig zur Behandlung des Coronavirus eingesetzt werden. Das Mittel wird im Rahmen einer Phase-II-Studie erstmals in diesem Zusammenhang an Menschen getestet, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Der Fokus liegt auf Personen mit mittelschwerer COVID-19-Erkrankung, die im Krankenhaus aufgenommen wurden. Es wird erwartet, dass das Mittel die Ausbreitung des Virus im Körper verlangsamen und die Symptome lindern kann.
Die Behandlungen mit dem Mittel sollen in Rumänien, Ungarn, Spanien, Frankreich und Italien durchgeführt werden. Etwa 80 Patientinnen und Patienten sollen das Mittel im Rahmen der Studie neben dem Behandlungsstandard erhalten. Eine Kontrollgruppe mit rund 40 Personen erhält neben dem Behandlungsstandard ein Placebo. Ein erster Patient wurde bereits behandelt.
MP1032 habe bereits „in mehreren, durch chronische Entzündungsprozesse bedingten Indikationen gezeigt, dass oxidativer Stress gestoppt und Entzündungsmarker wie TNF-alpha, IL-6, IL-12 wirksam herunterreguliert werden“, so Thomas Christély, CEO von MetrioPharm. Er geht davon aus, dass das Mittel schwere Verläufe der COVID-19-Erkrankung verhindern könnte. Er betont dabei, dass „MP1032 als erster Immune-Modulator nicht zu einer Unterdrückung des Immunsystem führt“. ssp
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