Zürich/Bad Zwischenahn - Der deutsche Anbieter für vegetarische und vegane Fleischalternativen, Rügenwalder Mühle, wird für ein neues Produkt kultiviertes Rinderfett des Start-ups Mirai Foods verwenden. Nach Erteilung der entsprechenden Zulassungen könnte das Produkt 2025 auf den Markt kommen.

Mirai Foods und Rügenwalder Mühle entwickeln gemeinsam ein hybrides Produkt aus pflanzlichen Proteinen und kultiviertem Rinderfett. Es soll den Geschmack von Fleischalternativen verbessern. Dabei stellt das 2019 gegründete Zürcher Start-up für kultiviertes Fleisch, Mirai Foods, das in Bioreaktoren hergestellte Fett bereit. 

„Es ist das Fett in einem Burger, das den unverwechselbaren Geschmack nach gegrilltem Fleisch entwickelt“, wird Patrick Bühr, Head of Research and Development bei Rügenwalder Mühle, in einer Medienmitteilung zitiert. „Dieser Geschmack ist mit pflanzlichen Fettalternativen bis heute nicht nachzustellen.“ 

Die Partnerschaft mit Rügenwalder Mühle „untermauert unseren Führungsanspruch im Bereich des kultivierten Rindfleischs“, so Mirai Foods-CEO und Mitgründer Christoph Mayr. „Wir sind sehr erfreut, dass Rügenwalder unsere Innovationskraft erkannt hat.“

Durch kultiviertes Fleisch könnten die Nachteile der konventionellen Fleischgewinnung wie gebundene Ackerfläche, Wasserverbrauch und CO2-Emissionen „siginifikant reduziert“ werden. Allerdings müssten hierfür in Deutschland und der EU noch die notwendigen Zulassungen und Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Wir rechnen daher damit, dass unser Produkt frühestens 2025 auf den Markt kommen wird“, sagt Bühr. Mit der Entwicklung werde jedoch sofort gestartet. mm

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