Zürich - Virtual i Technologies hat in einer Frühfinanzierungsrunde 2 Millionen Dollar erhalten. Das Morgan Stanley Multicultural Innovation Lab wird dabei der erste institutionelle Investor des Zürcher Insurtech-Start-ups. Es bietet der Versicherungsbranche eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform zur Risikobewertung.

Virtual i Technologies kann mit zusätzlichen 2 Millionen Dollar wirtschaften. In einer überzeichneten Frühfinanzierungsrunde hat das Insurtech mit Sitz in Zürich laut einer Mitteilung auf Linkedin 2 Millionen Dollar eingenommen. Die Mittel wurden von Einzel- und Unternehmensinvestoren bereitgestellt. Das Morgan Stanley Multicultural Innovation Lab wird der erste institutionelle Investor des Unternehmens. Ausserdem hätten sich neue institutionelle strategische Investoren aus den USA, Deutschland, aus Singapur und der Türkei beteiligt.

Das 2018 gegründete Unternehmen bietet Lösungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) an, mit denen Versicherer Risiken bewerten können, bevor sie sie versichern. Mit seiner selbst entwickelten und patentierten Virtual Risk Space-Plattform hilft Virtual i Technologies laut einer auf startupticker.ch veröffentlichten Medienmitteilung der Versicherungsbranche dabei, die Furcht vor einer schlechten Risikoauswahl zu verringern. Dies ermögliche ihr den Übergang von der Kulanzpolitik zur dynamischen und datengestützten Entscheidungsfindung. Darüber hinaus helfe Virtual i Technologies den Versicherern, Kosten zu sparen, indem das Unternehmen sie mit Risikoingenieuren an jedem beliebigen Ort der Welt verbindet. Dadurch entfalle die Notwendigkeit, an den Projektort zu reisen.

Mit seinem KI-basierten Risikoauswahlwerkzeug für den Schaden- und Unfallversicherungs- sowie Rückversicherungsmarkt seien sowohl die Präsenz als auch der Kundenstamm von Virtual i Technologies in den Schlüsselmärkten USA, Kanada, Europa, MEA und Asien-Pazifik „exponentiell gewachsen“. Allein im laufenden Jahr habe das Unternehmen einen Zuwachs von 203 Prozent bei der Zahl der Nutzer und von 464 Prozent bei der Zahl der Prüfungen verzeichnet.

„Wir sind stolz und glücklich, dass es visionäre Partner gibt, die den Wert der gesamten Risikodaten erkennen anstatt sich mit 5 Prozent zu begnügen“, wird Gründer und CEO Veysel Sinan Geylani zitiert. „Denn das bedeutet, dass sich das Spiel für das gesamte Versicherungsökosystem nun ändert“, hin zu einem „faktenbasierten Ökosystem zum Nutzen aller Beteiligten“. mm

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