
Das Forschungszentrum The LOOP Zurich, eine gemeinsame Initiative von Universität Zürich (UZH), Eidgenössischer Technischer Hochschule Zürich (ETH) und den vier universitären Spitälern, will bis 2025 eine biomedizinische Informatikplattform aufbauen. Für deren Aufbau hat The LOOP den Auftrag von der Universitären Medizin Zürich (UMZH) erhalten. Die notwendigen Mitteln dafür hat der Regierungsrat des Kantons Zürich gesprochen. Wie es in einer Mitteilung der UZH heisst, werde die zentrale Lösung im Vergleich zu zeitgemässen Infrastrukturen für jedes einzelne Spital deutlich kostengünstiger sein.
Stand heute benutzt jedes Spital sein eigenes Informatiksystem. Die Patientendaten sind nicht kompatibel mit anderen Systemen und können daher zwischen den Spitälern nicht ausgetauscht werden. Damit stehen sie etwa für spitalübergreifende Forschungsprojekte nicht zur Verfügung. Zudem fehlt an den einzelnen Kliniken bisher die Infrastruktur, um mit grossen Datenmengen umzugehen.
Die neue zentrale biomedizinische Informatikplattform soll diesen Datenschatz heben. Denn „grosse Datenmengen sind eine wichtige Grundlage der Präzisionsmedizin“, so die UMZH-Direktorin Beatrice Beck Schimmer. Ein effizienter und einfacher Datenaustausch ist laut Michael Krauthammer, Medizininformatiker an der UZH und Co-Projektleiter der Biomedizinplattform, „eine wichtige Basis für die langfristige Entwicklung des Medizinstandortes Zürich“. Auch die bestehenden Biobanken mit wertvollen Patientendaten unter anderem aus Gewebeproben sollen integriert werden. Umgekehrt lassen sich Daten und auf der Plattform entwickelte Algorithmen auch wieder in die Spitäler exportieren und dort etwa auf Intensivstationen anwenden.
Zudem soll das Leuchtturmprojekt dazu beitragen, eine interdisziplinäre Forschungskultur zwischen Ingenieurwissenschaften, Medizin und Informatik zu etablieren. „Mit unserer Informatikplattform“, so Beck Schimmer, „könnte Zürich gar zum nationalen Vorbild für die datenzentrierte Forschung werden“. mm
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