Zürich/Lausanne - Übergewicht kann zu Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herzinfarkt führen. Forscher der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne haben nun einen Zelltypen entdeckt, der diese Folgeerkrankungen verhindern könnte.

Bei den meisten Fettleibigen vergrössern sich bestehende Fettzellen mit der Zeit. Allerdings sind viele kleine Fettzellen für den Stoffwechsel günstiger als wenige grosse. Deswegen versuchen Forscher Methoden zu finden, welche die Bildung neuer Fettzellen anregen.

Forschern der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) ist hierbei nun ein Durchbruch gelungen. Sie haben einen neuen Zelltypen im Fettgewebe entdeckt, der die Bildung von neuen Fettzellen unterbindet. Wird dieser Zelltyp namens Areg entfernt, entstehen tatsächlich neue Fettzellen, wie Forscher nun zeigen konnten.

Aregs seien daher therapeutisch interessant, wie die ETH in einer Mitteilung schreibt. Bei den meisten Übergewichtigen kann das Fett nicht mehr gespeichert werden und wird in den Blutkreislaut abgegeben. Dadurch verfetten Leber und Muskeln, wodurch das Risiko von Diabetes und anderen Folgeerkrankungen steigt. Werden jedoch neue Fettzellen gebildet, kann das überschüssige Fett in neuen Zellen gespeichert und so Folgeerkankungen verhindert werden.

Die ETH weist darauf hin, dass die Erkenntnis lediglich bei der physiologischen Gesundheit von Übergewichtigen helfen kann. Wer abnehmen wolle, dem helfe nach wie vor nur eins: Weniger Kalorien aufzunehmen als zu verbrauchen. ssp

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