Die Zürcher Seervision AG hat eine Software entwickelt, mit der Kameras in einem Studio automatisiert werden können. Damit kann beispielsweise eine Person mehrere Kameras gleichzeitig über einen PC bedienen. Die Lösung basiert auf Künstlicher Intelligenz, Bilderkennung und mathematischen Vorhersagemodellen. Sie kann die Bewegung einer Person im Bild antizipieren. Die Kameras werden dann wie von Menschenhand entsprechend geschwenkt.
Seervision ist 2016 als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet worden. Wie die Hochschule nun in einer Medienmitteilung schreibt, konnte das Start-up stark von der Pandemie profitieren. Aufgrund der vielen digitalen Übertragungen von Sitzungen, Präsentationen und Kursen ist die Nachfrage stark angestiegen.
Während das Start-up vor der Pandemie vor allem Videoproduktionsfirmen bediente, zählen nun Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu seinen Kunden. Sie wollen zumeist ein eigenes Studio einrichten, um etwa ihre Geschäftszahlen online zu präsentieren. Mit der Software können Firmen laut Nikos Kariotoglou, Mitgründer und CEO von Seervision, „professionelle Videos produzieren, ohne sich vor der Komplexität der Umsetzung oder den Kosten fürchten zu müssen“.
Seervision hat Mitte März auch eine Partnerschaft in Japan geschlossen. Die ASK Corporation aus Tokio wird die Zürcher Lösung in ihr Angebot integrieren und in Japan vermarkten. ssp
Auch die Greater Zurich Area AG ging bei der Produktion der GZA-Live-Talk-Serie eine Partnerschaft mit dem innovativen Startup ein.
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