Zürich - Die Lunar Orbital Platform-Gateway soll künftig als eine neue Raumstation im All fungieren. Das Raumfahrtunternehmen RUAG Space aus der Greater Zurich Area wird für das europäische Modul der Station Strukturen und Thermalsubsysteme mitentwickeln.

Die Internationale Raumstation (ISS) hat mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer geplanten Lebenszeit hinter sich. Als eine neue Raumstation soll künftig die Lunar Orbital Platform-Gateway fungieren. Auch diese besteht aus mehreren Modulen. Europa wird unter anderem ein Multizweck-Nutzungsmodul beisteuern, wie RUAG Space in einer Mitteilung schreibt. Das Modul namens ESPRIT (European System Providing Refuelling, Infrastructure and Telecommunications) soll Auftankmöglichkeiten sowie eine allgemeine Infrastruktur für die Station und Telekommunikation bieten.

Für das ESPRIT-Modul wird RUAG Space in Zürich-Seebach Strukturen und Thermalsubsysteme entwickeln, heisst es. Für diese Aufgabe wurde das Unternehmen von Airbus Defence and Space ausgewählt, welche wiederum von der europäischen Weltraumorganisation ESA beauftragt wurde. „Wir sind stolz darauf, bereits in einer solchen frühen Phase beteiligt zu sein“, lässt sich Peter Guggenbach, CEO RUAG Space, zitieren.

Die Einführung des ESPRIT-Moduls ist für Ende 2023 geplant. ssp

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