Zürich - RUAG Space wird den Prototyp eines Wettersatelliten mit seinem Energiesystem ausstatten. Der Prototyp wird von der Europäischen Weltraumorganisation und OHB Sweden entwickelt. Er soll kurzfristige Wettervorhersagen in der Arktis ermöglichen.

Ruag Space
Bild: ESA–J. Huart, CC BY-SA 3.0 IGO

 

RUAG Space hat den Auftrag erhalten, das Energiesystem für den Prototyp des Radiometerinstruments der Mission von Arktischen Wettersatelliten (AWS) zu liefern. Dieser wird von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und dem Raumfahrtkonzern OHB Sweden entwickelt. Er soll künftig präzise und kurzfristige Wetterdaten von der Arktis liefern. Dies soll helfen, Stürme oder extreme Wetterbedingungen besser vorherzusagen. Derzeit sind nur lückenhafte Wetterdaten für die Polarregionen verfügbar.

RUAG Space wird das Energiesystem einer Medienmitteilung zufolge im vierten Quartal 2022 ausliefern. Der Start des rund 120 Kilogramm schweren Prototyps ist für 2024 geplant. Wenn dieser erfolgreich ist, sollen 16 Wettersatelliten gebaut werden. Der Auftrag für RUAG Space beinhaltet auch eine Option für diese Modelle.

„Was AWS als ESA-Projekt auszeichnet, ist, dass es den New Space Arbeitsansatz verfolgt. Das bedeutet, dass kostengünstige Komponenten in Automobilmanier verwendet und agile Entwicklungsmethoden angewandt werden“, lässt sich Anders Linder, Leiter der Produktgruppe Elektronik bei RUAG Space, in der Mitteilung zitieren. Er wolle nun mit seinem Team zeigen, „was durch die Anwendung eines hochmodernen Ansatzes hier erreicht werden kann“. ssp

Kontaktieren Sie uns

Können wir Sie mit einem Akteur des Wirtschafts- und Technologiestandorts Zürich vernetzen? Benötigen Sie Informationen für Ihre strategische Expansion? 
info@greaterzuricharea.com