Zürich/Luzern - Rulematch bietet neu einen Krypto-Handelsplatz für Finanzinstitute an. Dabei setzt das Start-up auf die Handelstechnologie der Nasdaq und auf Rechenzentren im Grossraum Zürich. Zudem arbeitet es mit der Luzerner Kantonalbank zusammen.

Das Zürcher Start-up Rulematch hat einen neuen Krypto-Handelsplatz exklusiv für Finanzinstitute lanciert. Mit dem Handel von Bitcoin und Ether hat es laut einer Medienmitteilung am 14. Dezember begonnen. Zu den ersten Teilnehmern des Handelsplatzes gehören den Angaben zufolge sieben Banken und Wertpapierhäuser, darunter etwa die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), eine Schweizer Kantonalbank und das Frankfurter Finanzinstitut DLT Finance.

Die neue Plattform setzt auf die Handelstechnologie der amerikanischen Börse Nasdaq. Die sogenannte Matching-Engine ist in zwei Rechenzentren im Grossraum Zürich untergebracht. Zudem ist Rulematch eine Partnerschaft mit der Luzerner Kantonalbank eingegangen, um die von qualifizierten Teilnehmern hinterlegten Fiat-Gelder zu verwalten, die als Sicherheiten und zur Abwicklung auf Treuhandkonten verwendet werden.

Laut Rulematch-CEO David Riegelnig sind „immer mehr Banken und Finanzinstitute auf dem Kryptomarkt aktiv”. Allerdings stünden sie aufgrund der „grundlegenden Mängel in der bestehenden Marktinfrastruktur” vor Herausforderungen. Auf Rulematch sollen sie nun eine Gelegenheit erhalten, ihre Aktivitäten auszuweiten und dabei die gleichen Strategien einzusetzen, die sich auch auf den traditionellen Märkten bewährt haben. ce/ssp

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