Zürich/Basel - In der Schweiz ansässige Rückversicherungen haben 2021 Bruttoprämien von insgesamt 45,6 Milliarden Franken verbucht. Damit bildet das Land den weltweit drittgrössten Standort für Rückversicherungen. Dies zeigt eine Studie von BAK Economics im Auftrag des Versicherungsverbands SVV.

Die Schweiz gehört aufgrund ihrer am Finanzplatz Zürich ansässigen und weltweit aktiven Rückversicherungen zu den globalen Spitzenstandorten der Branche. Dies geht aus einer Studie hervor, die das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV) erarbeitet hat. Ihr zufolge haben Schweizer Rückversicherungen 2021 Bruttoprämien in Gesamthöhe von 45,6 Milliarden Franken eingenommen.

Daran gemessen sei die Schweiz nach den USA und Deutschland der weltweit drittgrösste Standort für Rückversicherungen, schreibt BAK Economics in einer Mitteilung zur Studie. Als Erfolgsfaktoren für den Standort zählt das Wirtschaftsforschungsinstitut den Zugang zu offenen Rückversicherungsmärkten weltweit, das regulatorische Umfeld, die Verfügbarkeit von Spezialisten sowie die politische und makroökonomische Stabilität auf. 

Zudem arbeiten die Schweizer Rückversicherungen überdurchschnittlich produktiv. Die von ihnen 2020 generierte Bruttowertschöpfung von 4,8 Milliarden Franken macht ein Fünftel der Wertschöpfung der gesamten Schweizer Versicherungsbranche aus. Dabei wiesen die weltweit aktiven Rückversicherungen in den letzten 20 Jahren ein deutlich stärkeres Wachstum aus, als die auf den Binnenmarkt fokussierten Versicherungen. Auch für die Zukunft werde die Rückversicherungsbranche von wachstumsstarken ausländischen Märkten profitieren können, heisst es in der Mitteilung. hs 

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