Zürich/Wädenswil ZH - Wyss Zurich arbeitet an einem Perfusionssystem, mit dem es möglich sein soll, ein Stück gesundes Lebergewebe ausserhalb des Körpers wachsen zu lassen. Dabei soll ein Sensor der C-CIT Sensors AG aus der Greater Zurich Area Glukosemessungen durchführen.

Wyss Zurich ist das gemeinsame Entwicklungszentrum der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Universität Zürich (UZH). Im Rahmen des Projekts Liver4Life will das Zentrum ein Perfusionssystem entwickeln, das es ermöglicht, ein gesundes Stück Lebergewebe eines Patienten ausserhalb seines Körpers wachsen zu lassen. Wenn es genügend gross ist, soll es dann den erkrankten Teil der Leber des Patienten ersetzen. Weil dabei körpereigenes Gewebe transplantiert wird, reduziert sich die Gefahr einer Abstossung.

Wyss Zurich wird für das Perfusionssystem nun einen Sensor der C-CIT Sensors AG einsetzen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Sensoren des Unternehmens können unter anderem kontinuierliche Glukose- und Laktatmessung in Zellkulturen durchführen. Für das Projekt ist den Angaben zufolge insbesondere die Glukosemessung im Lebergewebe von grosser Bedeutung.

Die C-CIT Sensors AG mit Sitz in Wädenswil wurde 2002 gegründet. Die Basis für die Unternehmensgründung hat die Forschung von Ursula Spichiger-Keller, damals Professorin an ETH, gelegt. Die C-CIT Sensors AG arbeitet auch heute eng mit Forschungseinrichtungen zusammen. Zu den Partnern des Unternehmens gehören die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Universität Bern sowie das Massachusetts Institute of Technology (MIT). ssp

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