Zug - Synthara hat frisches Geld eingenommen und Forschungspartner an Bord geholt. Das Start-up entwickelt auf der Künstlichen Intelligenz basierende Chips. Diese sind für Sensoren konzipiert, die beispielsweise in tragbaren Geräten zum Einsatz kommen.  

Synthara hat erfolgreich eine Finanzierungrunde mit Tech-Investoren und neuen Forschungspartnern abgeschlossen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Zu diesen gehören unter anderem die Zürcher Kantonalbank, die auf Investitionen in Start-ups spezialisierte Baselbieter Kreskedo AG, der deutsche High-Tech Gründerfonds (HTGF) und das kalifornische Software-Unternehmen MulticoreWare.

Synthara entwickelt eine neue Generation von auf der Künstlichen Intelligenz basierenden Chips (KI-Chips). Diese sind für intelligente Sensoranwendungen konzipiert, bei denen Trägheits-, Audio- und Bildsensoren zum Einsatz kommen, erklärt Mani V. Nair, CEO und Gründer der Firma. Solche Sensoranwendungen seien beispielsweise bei tragbaren Geräten oder im Bereich des Internets der Dinge (IoT) zu finden. Die Chips sollen laut Nair eine „bis zu 500 Mal bessere Leistung erbringen“. 

KI-Chips für diese Art von sogenannten Edge-Anwendungen sind „ein spezialisierter und schnell wachsender Multi-Milliarden-Dollar-Markt“, sagt Nair. Synthara sei nun auf dem besten Weg, Hightech-Arbeitsplätze in der Schweiz und Deutschland in einem zweistelligem Umfang zu schaffen.

Alexander Ilic, Mitgründer des ETH AI Centers, der Synthara ebenfalls unterstützt, sieht Edge-KI-Chips als „eine Schlüsseltechnologie, um die nächste Generation von Augmented-Reality-Systemen für den Massenmarkt zu ermöglichen“.

Bei Synthara handelt es sich um eine Ausgliederung aus dem Institut für Neuroinformatik der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen mit Sitz in Zug sei auf der Grundlage „jahrelanger interdisziplinärer Forschung“ an diesem Institut aufgebaut worden. ssp

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