Davos - Das Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung Davos soll ein Zentrum für Proteomik mittels einer Sonderprofessur für Life Sciences aufbauen. Die Bündner Regierung will dafür bis 2026 bis zu 3,49 Millionen Franken bereitstellen.

Die Bündner Regierung beauftragt das Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung Davos (SIAF Davos) mit dem Aufbau und Betrieb eines Zentrums für Proteomik, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Dies soll mittels einer Sonderprofessur für das Profilfeld Life Sciences erfolgen.

Die Regierung will für die Projektdauer von 2020 bis 2026 einen Gesamtbeitrag in der Höhe von maximal rund 3,49 Millionen Franken für das Vorhaben zur Verfügung stellen. Vorbehalten bleibt dabei die Genehmigung des jährlichen Budgets durch den Grossen Rat.

Mit dem neuen Zentrum sollen den Angaben zufolge am Standort Medizincampus Davos „methodisch und strukturell die Voraussetzungen für Spitzenforschung im Kanton Graubünden in den Bereichen Allergologie/Immunologie, Präzisionsmedizin, Biomarker und regenerative Medizin weiterentwickelt werden“.

Laut der Regierung stellt Präzisionsproteomik eine Kerntechnologie für die personalisierte Medizin dar. Solche personalisierte Therapien werden die Forscher im neuen Zentrum gemeinsam mit Kollegen an der Hochgebirgsklinik Davos, am AO Forschungsinstitut, am SIAF Davos und im Kantonsspital Graubünden vorantreiben. Das SIAF verfügt dank einer Assistenzprofessur zudem bereits über eine institutionelle Anbindung an die Medizinische Fakultät der Universität Zürich. Diese Anbindung soll weiter gestärkt werden.

Die Zusammenarbeit der Forscher in Graubünden und Zürich werde es ermöglichen, „für die Zukunft relevante Spitzenforschung auf Augenhöhe der internationalen Forschungsgemeinschaft durchzuführen“, so die Regierung. ssp

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