Zürich - Climeworks hat eine Technologie entwickelt, mit der CO2 aus der Umgebungsluft gefiltert werden kann. Die Firma hat nun mit dem Bau einer neuen Anlage in Island begonnen. Diese soll jährlich mehr als 4000 Tonnen CO2 aus der Luft holen und unterirdisch im Gestein speichern.

Climeworks baut neue Anlage in Island

 

Climeworks hat laut einer Medienmitteilung mit dem Bau einer neuen Anlage namens Orca in Island begonnen. Nach der Fertigstellung im Frühling 2021 soll diese jährlich mehr als 4000 Tonnen C02 aus der Umgebungsluft filtern. Möglich wird dies dank einer von Climeworks entwickelten Technologie. Das eingefangene CO2 wird anschliessend in den Untergrund verpresst und in Form von chemisch stabilen Mineralien dauerhaft gespeichert. Dazu arbeitet Climeworks mit dem Unternehmen Carbfix zusammen.

Orca soll den Angaben zufolge mit erneuerbarem Strom betrieben werden. Diesen bezieht sie von einem naheliegenden Geothermiewerk des isländischen Energieunternehmens ON Power.

Die Anlage soll im Auftrag von Unternehmen und Institutionen CO2 aus der Luft filtern, aber auch Privatpersonen können sich am Abonnement-Modell von Orca beteiligen und damit zu der Eindämmung der Klimaerwärmung beitragen.

Climeworks wurde 2009 als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet und hat seinen Sitz in Zürich. Die Vision des Start-ups ist es, 1 Milliarde Menschen dazu zu inspirieren, CO2 aus der Luft zu entfernen. ssp

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