Schindellegi SZ - Dividat hat eine Trainingsplattform entwickelt, die ein spielerisches, kognitiv-motorisches Training ermöglicht. Sie hilft unter anderem Demenzkranken. Die Ausgliederung der ETH will nun eine neue Version ihrer Plattform für den Heimgebrauch lancieren.

Dividat focused on further developing therapy device
Bild: Robina Weermeijer

 

Das Schwyzer Medtech-Startup Dividat hat eine Trainingsplattform namens Senso entwickelt. Nutzerinnen und Nutzer müssen dabei eine am Bildschirm vorgegebene Bewegungsabfolge mit ihren Füssen nachvollziehen. Eine Bodenplatte misst die Schritte, Gewichtsverlagerungen und das Gleichgewicht.

Die spielerischen, kognitiv-motorischen Übungen sollen zudem dazu beitragen, dass das Sturzrisiko bei abnehmender Mobilität nicht zunimmt. Ausserdem können sie bei Demenzkranken Aufmerksamkeit, Konzentration, Erinnerung und Orientierung stärken, wie eine Studie mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHgezeigt hat. 

Dividat verkauft Senso in erster Line an Alterszentren und Kliniken. Laut einem Artikel der Plattform startupticker.ch stehen bereits 250 der Geräte in der Schweiz. Ausserdem wurden mehr als 100 im Ausland verkauft – besonders viele davon in den USA.

Ende Oktober will die Ausgründung aus der ETH auch eine Heimversion ihres Geräts lancieren, wie aus dem Artikel hervorgeht. Dank einer sensorbestückten Bodenmatte sollen Patientinnen und Patienten nach einem Reha-Aufenthalt auch zuhause trainieren können, heisst es.

Weiter hat Dividat einer Mitteilung bei LinkedIn zufolge auch eine Studie mit der Zürcher Anwaltskanzlei Baryon AG gestartet. Dabei soll getestet werden, ob kurze und intensive Trainingseinheiten mit Senso die Konzentration am Arbeitsplatz erhöhen und den Stress reduzieren können. ssp

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