Bellinzona/Lugano/Lausanne - Forscher aus mehreren Schweizer Universitäten spannen zusammen, um ein tragbares Gerät zur Erkennung des Coronavirus zu entwickeln. Es soll in zehn Minuten das Ergebnis liefern. Der Schweizerische Nationalfonds unterstützt das Projekt mit mehr als 1 Million Franken.

Im Rahmen des Projekts MicroCoVSens entwickeln Forscher ein neues tragbares Gerät, das Tests auf Coronaviren vereinfachen soll. Beteiligt sind die Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI), das an die Universität der italienischen Schweiz (USI) angeschlossene Institute of Oncology Research (IOR) sowie die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL).

Das neue tragbare Corona-Testgerät der Forscher soll bereits in zehn Minuten ein Ergebnis liefern, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Es soll Labortests teilweise ersetzen, welche viel Zeit und personelle Ressourcen erfordern. Das Gerät soll den Angaben zufolge auch von Personen bedient werden können, die keine spezielle Fachausbildung haben. Ziel ist es, die Entwicklung an Flughäfen, Bahnhöfen und ähnlichen Orten einzusetzen.

Das Gerät soll der Mitteilung zufolge mit einem hochempfindlichen Biosensor funktionieren, der günstig hergestellt werden kann. Für die Durchführung von Tests werden lediglich Speichelproben nötig sein. In Zukunft soll das Gerät auch zum Schnelltest auf andere Viren anwendbar sein. Ausserdem sollen damit Tests auf mehrere Viren gleichzeitig möglich werden.

Den Angaben der USI zufolge wird das Projekt MicroCoVSens mit mehr als 1 Million Franken vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt. ssp

Kontaktieren Sie uns

Können wir Sie mit einem Akteur des Wirtschafts- und Technologiestandorts Zürich vernetzen? Benötigen Sie Informationen für Ihre strategische Expansion? 
info@greaterzuricharea.com