Hamilton stellt White Paper zur Erzeugung von Kulturfleisch vor

Das in Graubünden ansässige Medtech-Unternehmen Hamilton Process Analytics hat unter dem Titel „PAT to Optimize the Cost, Consistency, and Yield of Cultivated Meat Production“ (Zur Optimierung von Kosten, Konsistenz und Ausbeute bei der Produktion von Zuchtfleisch) ein sogenanntes White Paper vorgestellt. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, soll das Dokument Probleme, Risiken und Lösungsansätze bei der Herstellung von kultivierten Fleisch und anderen Proteinquellen mit zellulärer Landwirtschaft aufzeigen.

Das Papier zeigt auf, dass bereits 150 Unternehmen weltweit in der Erzeugung von Kunstfleisch tätig sind. Die Tendenz zeige, dass der globale Markt für kultiviertes Fleisch voraussichtlich wachsen wird, heisst es in der Mitteilung. Konstatiert wird auch, dass die Branche auf diverse Hindernisse wie staatliche Regularien, langsam wachsende Verbraucherakzeptanz und hohe Herstellungskosten stösst. In dem Papier identifiziert Hamilton die grössten Kostentreiber und schlägt prozessanalytische Technologien (PAT) zur Lösung der Probleme vor. Berücksichtigt werden dabei Produktionsparameter ebenso wie nachhaltige Herstellung unter Senkung von CO2-Emissionen.

„Unsere innovativen Sensortechnologien sind nicht nur Werkzeuge, sondern Katalysatoren für zuverlässigere, reproduzierbare Ergebnisse in der kultivierten Fleischproduktion“, wird Aniekan Esenam, Strategic Business Development Manager bei Hamilton, in der Mitteilung zitiert. „Hamilton ist bestrebt, den Fortschritt in dieser aufstrebenden Branche voranzutreiben, und wir freuen uns darauf, mit wissenschaftlichen Pionieren zusammenzuarbeiten, um eine Zukunft zu gestalten, in der nachhaltige, qualitativ hochwertige Proteinquellen effizient und ethisch vertretbar für kommende Generationen produziert werden.“ ce/ww