Schlieren ZH/Cambridge - Die Medtech-Firma hemotune startet ein gemeinsames Machbarkeitsprojekt mit dem globalen Pharmaunternehmen AstraZeneca. Dabei sollen Anwendungen des neuartigen hemotune-Systems zur Blutreinigung erforscht werden.

Das in Schlieren ansässige Medtech-Start-up hemotune hat bekanntgegeben, dass es mit AstraZeneca in einem Machbarkeitsprojekt zusammenarbeiten wird. Laut einer Medienmitteilung von hemotune basiert dieses Projekt auf hemotunes HemoSystem, einer Plattform zur Blutreinigung.

Diese Plattform soll modernste wissenschaftliche Ergebnisse aus Biomedizin und Nanotechnologie kombinieren. Im Gegensatz zu klassischen Blutfiltern beruht sie auf eigenentwickelten nanostrukturierten magnetischen Partikeln. Diese werden den Angaben zufolge im HemoSystem mit dem Blut vermischt, binden gezielt an Giftstoffe und werden vor dem Zurückführen des gereinigten Bluts magnetisch abgetrennt.

„In den letzten Jahren haben wir viel Arbeit in die Entwicklung unserer Technologie investiert“, wird hemotune-CEO Lukas Langenegger zitiert. „Wir haben ein Blutreinigungsgerät, das dazugehörige Schlauchset und die Plattform der magnetischen Partikel entwickelt. Wir sind sehr glücklich, nun mit einem der führenden globalen Pharmaunternehmen zusammenzuarbeiten, um Anwendungen des HemoSystems zu erforschen.“

Hemotune wurde 2017 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Das Medtech gewann zahlreiche Preise wie den Swiss Technology Award 2020, wurde vom Forbes-Magazin als Nr.1 Spin-off to watch 2021 ausgezeichnet, gewann einen German Innovation Award 2022 und einen Red Dot Design Concept Award 2022, war Finalist des Swiss Economic Award 2022 und erhielt von Frost & Sullivan den Technology Innovation Leadership Award 2022. mm

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