Chur - Am Freitag geht erstmals der Innovations- und Sitzungsbahnwagen der Rhätischen Bahn auf die Strecke. Das Konzept für den InnoTren wurde von der HTW Chur und dem Innovationsdienstleister Zühlke mitentwickelt.

Im InnoTren können bis zu 15 Teilnehmende Sitzungen oder Seminare abhalten, während der Zug durch die Bündner Bergwelt fährt. Die Rhätische Bahn (RhB) hat dazu einen Wagon des Glacier Express umgebaut und modern eingerichtet, wie es in einer Medienmitteilung von Zühlke heisst. Der Innovationsdienstleister aus Schlieren ZH hat das Konzept für den InnoTren gemeinsam mit der RhB und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur entwickelt.

„Innovative Ideen entstehen in einer besonderen Umgebung“, wird Zühlke-CEO Nicolas Durville in der Mitteilung zitiert. „Das ungewohnte Setting im InnoTren inspiriert. Meetings und Workshops, die im Bahnwagen durchgeführt werden, generieren ganz andere Ergebnisse als alltägliche Meetings im Büro.“

Der InnoTren ist am Donnerstag am Bahnhof Chur der Öffentlichkeit präsentiert worden. Dabei wies RhB-Direktor Renato Fasciati auf die Vorzüge des Wagons hin: „Ich bin vom Konzept des InnoTren überzeugt: Ausweichen geht nicht, alle sind im gleichen Raum versammelt. Alle Ideen kommen auf den Tisch, an die grossen Panoramafenster, auf den Flipchart.“

Der InnoTren kann beispielsweise von Denkfabriken gebucht werden, die sich auf Ideensuche begeben. Dazu kann auch eine Moderation durch Zühlke oder die HTW Chur in Anspruch genommen werden. „Bei der Ideengenerierung und -umsetzung sind der Raum, der Mensch und der Prozess zentral. Der Raum ist geschaffen und wir von der HTW Chur unterstützen gerne beim Prozess“, sagt Jürg Kessler, Rektor der HTW Chur. jh

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