Zürich - Das Medtech-Start-up Peripal aus der Greater Zurich Area hat ein Gerät entwickelt, das es chronisch kranken Nierenpatienten erleichtert, die Bauchfelldialyse zuhause durchzuführen. Das Gerät wird neu von drei Schweizer Krankenkassen unterstützt.

Die Anzahl der chronischen Nierenpatienten nimmt kontinuierlich zu und die Gesundheitskosten für Patienten mit Niereninsuffizienz sind überproportional hoch. Heimtherapien könnten die Kosten senken und den Prozess für Patienten bequemer machen, meint das Jungunternehmen Peripal. Das Infektionsrisiko und das zunehmende Alter führten allerdings dazu, dass sich die meisten Patienten derzeit doch für die Krankenhausdialyse entscheiden.

Das Start-up hat ein Hilfsgerät für Patienten entwickelt, die eine Bauchfelldialyse benötigen. PeriSafe – so der Name des neuen Geräts – kann den Angaben von Peripal zufolge Infektionen vorbeugen und den Therapieprozess vereinfachen. Erst im März hat PeriSafe die Zulassung für den europäischen Markt erhalten. Seit August wird es laut einer Mitteilung bereits von drei Schweizer Krankenkassen vergütet – nämlich von Helsana, Sanitas und KPT. Diese drei Krankenkassen decken den Angaben von Peripal zufolge rund ein Viertel der gesamten Schweizer Bevölkerung ab.

„Es ist von so grosser Bedeutung, dass die Gesundheitssysteme neue und innovative Ansätze in bestehenden Märkten unterstützen“, wird Sandra Neumann, CEO von Peripal, zitiert. „Als junges Unternehmen sind wir sehr stolz darauf, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben, und wir sind sehr froh, dass wir die Unterstützung von drei wichtigen Schweizer Krankenkassen erhalten haben.“

Peripal ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und hat seinen Sitz in Zürich. ssp

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