Solothurn - QUMEA hat in einer überzeichneten Serie-A-Finanzierungsrunde 9 Millionen Franken eingenommen. Mit dem frischen Kapital will das Digital Health-Unternehmen den Schweizer Erfolg seines Raumsensors zur Sturzprävention in der Pflege auch in anderen Ländern wiederholen.

Das Solothurner Digital Health-Unternehmen QUMEA hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 9 Millionen Franken aufgebracht. Zur Investorengruppe gehören laut einer Medienmitteilung die Zürcher Kantonalbank (ZKB), PB Invest Schweiz und zwei Family Offices. Zu dieser Runde zählt auch ein nicht verwässernder Wachstumskredit der UBS.

„Ich bin dankbar, dass wir für diese Finanzierungsrunde mehrere Optionen hatten“, wird QUMEA-CEO Cyrill Gyger zitiert. Dies sei im derzeitigen Finanzierungsumfeld nicht selbstverständlich. „Die Investorengruppe, für die wir uns entschieden haben, stimmt perfekt mit unseren Werten und unserer langfristigen Strategie überein.“ Nun sei QUMEA „perfekt positioniert, um unseren Schweizer Erfolg in ausgewählten internationalen Märkten zu wiederholen“.

Das QUMEA-System wird bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich eingesetzt. Der nur handtellergrosse Radarsensor wird an der Decke befestigt und kommuniziert mit dem medizinischen Personal über eine Smartphone-App oder das Patientenrufsystem.

Das System nutzt Algorithmen der Künstlichen Intelligenz, um die Signale des Radarsensors zu interpretieren, der die Körperbewegungen erkrankter Personen im ganzen Patientenzimmer erfasst. Versucht etwa ein sturzgefährdeter Patient aus dem Bett aufzustehen, wird das dem medizinischen Personal umgehend mitgeteilt und es kann präventiv und unterstützend eingreifen. Auch Druckgeschwüre durch Wundliegen können damit leichter vermieden werden.

„QUMEA beweist mit seiner Lösung eine ausserordentliche Markttauglichkeit“, so Yves Becker, Senior Investment Manager bei der ZKB. „Sie hat Potenzial, ein wichtiges Segment des Gesundheitssektors zu transformieren.“ ce/mm

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