Männedorf ZH - Das Corona-Testsystem von Thermo Fisher setzt neu die Automationstechnologie der Tecan Gruppe ein. Damit können Labore ihre tägliche Testkapazität verdoppeln oder gar verdreifachen.

Die Tecan Group aus Männedorf im Kanton Zürich und die amerikanische Thermo Fisher Scientific kombinieren ab sofort ihre Technologien für Tests auf das Coronavirus. Ihr Hochdurchsatzsystem ist darauf ausgelegt, bis zu 6000 Proben pro Tag zu analysieren. Damit können Labore pro Tag zwei- bis dreimal so viele Tests durchführen wie bisher. 

Das molekulardiagnostische Testsystem von Thermo Fisher integriert dafür Tecan-Instrumente für das sogenannte Liquid Handling zum automatisierten Umgang mit Laborflüssigkeiten. Zudem verwendet es eine Softwarelösung von Tecan, die die Nutzung von Instrumenten und den Einsatz von Verbrauchsmaterialien analysiert. Diese modulare Lösung erfordert laut einer Medienmitteilung „minimale Zeit, Laborfläche und Personalressourcen“.

„Erhöhte Testkapazitäten sind ein entscheidendes Planungselement für jede Gemeinde, wenn es darum geht, Schulen und Geschäfte wieder zu öffnen“, sagt Thermo Fishers CEO Marc N. Casper. „Dank unserer stärker automatisierten Lösung mit hoher Durchsatzrate werden Labors auf der ganzen Welt die Testkapazitäten erweitern und dafür sorgen können, dass Testresultate rascher zur Verfügung stehen.“

„In diesen aussergewöhnlichen Zeiten beteiligen wir uns mit Leidenschaft an den internationalen Bemühungen, das Ruder im Kampf gegen COVID-19 herumzureissen“, so Tecan-CEO Dr. Achim von Leoprechting. „Wir helfen Wissenschaftlern und Klinikern dabei, die Forschung zu beschleunigen und wirken weltweit mit, neue Behandlungsmethoden zu entdecken und die Testkapazitäten auszuweiten.“ mm

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