Zug - Das Start-up Tend will eine App lancieren, dank der Interessierte kleinere Anteile an Luxusgütern erwerben und diese dann zu bestimmten Zeiten nutzen können. Die App soll auf der Blockchain-Technologie basieren. Eine ICO ist bereits in Planung.

Tend will eine App entwickeln, die es Interessenten ermöglicht, kleinere Anteile an Luxusgütern zu kaufen und zu verkaufen. Sie könnten so etwa in Sportwagen oder in ein Weingut investieren. Das Auto könnten sie dann zu festgelegten Zeiten nutzen und eine bestimmte Anzahl an Weinflaschen aus dem Weingut beziehen. „Für die jüngere Generation bedeutet Reichtum mehr als nur Geld und Assets. (...) Es geht um persönliche Erfahrungen, Emotionen und das Realisieren von Träumen“, sagt Marco Abele, Gründer des Start-ups aus der Greater Zurich Area und ehemaliger Digitalchef der Credit Suisse, gegenüber der „Handelszeitung“.

Mit der App wären Luxusgüter nicht mehr nur für Ultrareiche zugänglich. Die App spricht dennoch eher gut betuchte Kunden an. Zielgruppe sind Personen, die mindestens 100.000 Franken auf der hohen Kante haben.

Im Hintergrund der neuen App steht die Ethereum-Blockchain. Dank der Technologie ist es möglich, Anlagen auf einfache Weise digital abzubilden und in beliebige Anteile zu stückeln. So entstehen ­digitale Assets, sogenannte Token, die einem unfälschbaren Anteilschein an einer Sache entsprechen. Diese digitalen Assets können einfach in eine Handelsplattform integriert und von einer Person an die andere übertragen werden.

„Die Blockchain-Technologie ist der Katalysator, der unsere Vision einer neuen erlebnisorientierten Investmentwelt Realität werden lässt“, so der ehemalige Schweiz-Chef von Uber, Rasoul Jalali, der ebenfalls beim Start-up mit an Bord ist.

Die App soll zunächst in der Schweiz starten. Danach ist eine Expansion in Megastädte vorgesehen. Für die Finanzierung der Entwicklung der App ist eine Initial Coin Offering (ICO) über rund 30 Millionen Franken geplant. ssp

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