Dass Materialien aus Atomen bestehen, wurde bereits im antiken Griechenland vermutet. Es ist allerdings erst 35 Jahre her, dass Wissenschaftler Atome sichtbar machen können. Gelungen ist dies einer Forschergruppe in Zürich. Sie hat ein Rastertunnelmikroskop entwickelt, mit dem Materialoberflächen mit einer räumlichen Auflösung von weniger als einem Nanometer untersucht werden können. Dies reicht aus, um einzelne Atome zu sehen.

Nun ist es Forschern an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) auch gelungen, die Magnetisierung der Atome zu messen. Eigentlich ist die Zürcher Technologie laut mathematischen Berechnungen gar nicht möglich. „In der Forschung darf man sich nicht scheuen, auch mal das Unmögliche zu probieren“, so die Forscher.

Der Mut hat sich nun ausgezahlt. Die Technologie könnte in mehreren Bereichen angewendet werden. So könnten etwa die magnetischen Eigenschaften von Materialien in Echtzeit mit einer Auflösung von Billionstel Sekunden untersucht werden. Ausserdem könnte die Entdeckung bei der Entwicklung neuer Methoden der Informationsverarbeitung nützlich sein. ssp

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