Winterthur - Hexis will mit neuen Eigentümern zu einem führenden Akteur der Wasserstoffwirtschaft werden. Der Winterthurer Spezialist für Brennstoffzellen hat Festoxidbrennstoffzellen für die saubere Stromerzeugung in Gebäuden entwickelt. Nun wird er Teil des indischen h2e-Konzerns.

Die Hexis AG wird mit einem neuen Industriepartner abheben. Wie die bisherige Muttergesellschaft Viessmann mitteilt, hat sie den Hersteller von Festoxidbrennstoffzellen (SOFC) aus der Greater Zurich Area auf den 1. Juni an die Dresdner mPower AG verkauft.

mPower gehört zur indischen h2e Power Systems des Unternehmers Siddharth R Mayur. Der Konzern h2e ist in 18 Ländern aktiv. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Brennstoffzellensysteme in Indien zu produzieren und zu integrieren. Zudem will er damit Stromversorgungslösungen etablieren, um kostengünstige, zuverlässige und umweltfreundliche Energie in verschiedenen Industriezweigen und Regionen bereitzustellen.

Der neue Eigentümer Mayur hat hohe Erwartungen an Hexis. „Mit der Übernahme von Hexis haben wir nicht nur ein grossartiges Team bekommen, sondern auch eine sehr starke Basis, um Produkte von Weltklasse zu wettbewerbsfähigen Preisen zu entwickeln“, wird er in der Mitteilung zitiert.

Alexander Schuler, CEO der Hexis AG, teilt die Ziele des neuen Eigentümers: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit mPower und h2e unser SOFC-Produkt auf den Markt bringen und auch mit mPowers SOEC (Power to Fuel)-Technologieplattform arbeiten können. Diese Partnerschaft wird es Hexis ermöglichen, ein wichtiger Akteur beim Übergang zur Wasserstoffwirtschaft zu werden.“ 

Viessmann bleibt Ankerkunde von Hexis. Der deutsche Heiz- und Kühlgerätehersteller hatte im März mitgeteilt, Hexis schliessen zu wollen, seither aber die Suche nach einem neuen Industriepartner fortgesetzt. mm

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