Nutzer von Envoy können Kontakte aus sozialen Netzwerken sowie verschiedenen anderen Quellen hochladen, miteinander kombinieren und ordnen, wie es in einer Mitteilung heisst. Dank künstlicher Intelligenz kann das System Kontakte aussortieren und suchen, die für neue Geschäftsmöglichkeiten und soziale Verbindungen interessant wären.
Das Unternehmen setzt Datenschutz bei der Anwendung ins Zentrum. Die Kontaktdaten werden den Angaben zufolge in einem sicheren Tresor aufbewahrt und Nutzer haben die komplette Kontrolle darüber, mit wem und wie lange ihre Kontakte geteilt werden sollen. Im Gegensatz zu anderen sozialen Medien sammelt Envoy nach eigenen Angaben keine Daten, um ein Profil seiner Nutzer zu erstellen und Nutzerdaten an Marketingunternehmen weiterzugeben oder zu verkaufen. Nutzer haben zudem das Recht, „in Vergessenheit zu geraten“ und Konten sowie Daten zu löschen.
Bis Herbst 2018 will Envoy seine Anwendung noch weiterentwickeln und die Blockchain-Technologie dazu einsetzen, neue Dienste wie Identitätsprüfung, Betrugsschutz und Datenverschlüsselung bereitzustellen.
„Seit der Einführung von Envoy haben wir alles daran gesetzt, einen möglichst leistungsstarken und allgemein verfügbaren Mechanismus zu entwickeln und zu bauen, der Einzelpersonen die Kontrolle und Privatsphäre bietet, die sie benötigen, wenn sie in Erwägung ziehen wollen, ihre Kontakte mit Unternehmen und Kollegen zu teilen“, lässt sich Envoy-Gründer und -CEO Ralph Schonenbach, zitieren. „Unser einmaliges Wertangebot basiert auf einem Paradoxon - Daten weiterzugeben und sie zugleich geheim zu halten.“
Die Envoy AG hat ihren Sitz in Schaffhausen, in der Greater Zurich Area. ssp
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