Zürich - Die Universität Zürich (UZH) will neue Impulse für innovative Forschung in gesellschaftlich relevanten Bereichen geben. Dafür setzt sie fünf neue Schwerpunkte. Sie reichen von Chancengleichheit über seltene Krankheiten bis zu Grundlagen der Lernfähigkeit.

Mit fünf neuen Universitären Forschungsschwerpunkten (UFSP) fördert die UZH die fachübergreifende Zusammenarbeit von Forschenden. Damit will sie „innovative Wissenschaftsbereiche fördern, die für Zukunft von Bedeutung sind“, erklärt Beatrice Beck Schimmer, Direktorin Universitäre Medizin Zürich und Mitglied der Universitätsleitung, in einer Medienmitteilung. Zudem wolle die UZH „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützen, in neue Gebiete vorzustossen.“

Der UFSP „Equality of Opportunity“ wird die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen untersuchen, die zu sozialer Ungleichheit führen. Die Forschenden des UFSP analysieren auch konkrete rechtliche Rahmenbedingungen und politische Massnahmen, die dazu beitragen, mehr Chancengleichheit für alle Mitglieder einer Gesellschaft zu erzielen.

Der UFSP „Human Reproduction Reloaded“ untersucht historische, soziologische, rechtliche, medizinische und philosophische Entwicklungen hinsichtlich der menschlichen Reproduktion. Ein besonderes Augenmerk liegt auf neueren reproduktionsmedizinischen Verfahren.

Der UFSP „ITINERARE: Innovative Therapies in Rare Diseases – Chances and Opportunities“ will die Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung seltener Krankheiten vorantreiben. Darüber hinaus soll auch ein Netzwerk geschaffen werden, um ethisch-rechtliche und pädagogische Fragen rund um dieses Thema zu beantworten.

Im UFSP „Digital Religion(s). Communication, Interaction and Transformation in the Digital Society“ untersuchen die Forschenden, wie sich religiöse Praxis durch die Digitalisierung verändert und wie diese sich auf den Deutungsanspruch der Religionen auswirken.

Ziel des UFSP „Adaptive Brain Circuits in Development and Learning“ ist es, die Entstehung neuronaler Netzwerke und ihren Beitrag zu spezifischen Verhaltensweisen in verschiedenen Tiermodellen und im Menschen zu untersuchen. Damit will das Team neue Einsichten in die Ursachen von Lernstörungen bei Kindern und Erwachsenen gewinnen. mm

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