Zürich - Im Jahr 2018 wurde weltweit bereits mehr Kapital mit Initial Coin Offerings (ICOs) generiert als in sämtlichen Jahren davor zusammengerechnet. Die Schweiz gehört neben den USA und Singapur zu den führenden ICO-Zentren.

In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden laut einer Studie von PwC und der Crypto Valley Association weltweit 537 ICOs mit einem Gesamtvolumen von 13,7 Milliarden Dollar durchgeführt. Damit wurde von Januar bis Mai bereits fast doppelt so viel Kapital abgeschöpft wie im gesamten Rekordjahr 2017.

Die USA gilt bei der Anzahl durchgeführten ICOs 2018 weiterhin als ICO-Spitzenreiter. Insgesamt haben Firmen in den USA in den ersten fünf Monaten des Jahres bei 56 ICOs mehr als 1 Milliarde Franken eingenommen. In Singapur wurden bei 53 ICOs knapp 2 Milliarden Dollar eingenommen. In Grossbritannien wurden bei 48 ICOs 507 Millionen Dollar eingenommen. Hinter Grossbritannien folgt bereits die Schweiz mit 28 ICOs, bei denen 456 Millionen Dollar eingesammelt wurden.

Bei dem bei ICOs eingenommenen Kapitalvolumen haben die Kaimaninseln sowie die Britischen Jungferninseln die USA überholt. Allerdings bleibt die Anzahl der dort durchgeführten ICOs vergleichsweise tief.

„Die Schweiz ist neben den USA und Singapur einer der drei wichtigsten ICO-Hubs, nicht zuletzt dank Fortschritten bei der Regulierung“, hält PwC in einer Medienmitteilung zur Studie fest. Dies sei insbesondere dem CryptoValley Zug zu verdanken. Kleine Stadtstaaten wie Hongkong, Gibraltar, Malta oder Liechtenstein kopieren kryptofreundlichen Modelle der Schweiz und Singapur, heisst es. Nun gelte es, die Rahmenbedingungen noch weiter zu verbessern. ssp

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