Zürich - Inflamed pharma, eine Projektgesellschaft der Xlife Sciences, hat einen Wirkstoff gefunden, der die Virenlast bei Corona-Patienten und Grippe-Infizierten um bis zu 90 Prozent reduziert. Gleichzeitig verringert er entzündliche Prozesse signifikant. Arzneimittel werden bereits produziert.

Therapy discovered to combat COVID-19 and flu
Bild: Pixnio/Bicanski

 

Die Zürcher Xlife Sciences spricht von einem „Durchbruch“: Der von ihrer Projektgesellschaft inflamed pharma entwickelte und patentierte Wirkstoff ProcCluster soll die Virenlast bei COVID-19-, Grippe- und anderen RNA-Viren um 90 Prozent reduzieren. Den Angaben zufolge wirkt ProcCluster auch gegen infektionsbedingte entzündliche Prozesse, ohne Resistenzen zu bilden. Diesen Therapieansatz bezeichnet Xlife Sciences in einer Medienmitteilung als „revolutionär“ und „ganzheitlich“.

Dass der Wirkstoff deshalb zu verschiedenen Zeitpunkten des COVID-19-Krankheitsverlaufs gewinnbringend eingesetzt werden könne, beschere ihm laut Xlife Sciences-CEO Oliver R. Baumann „ein enorm grosses Marktpotenzial“. Von „unschätzbarem Wert“ sei, dass er durch die inflamed pharma GmbH bereits „in hoher Qualität und kostengünstig“ hergestellt werde. Ein weiterer Vorteil gegenüber Impfstoffen und Antikörpern sei, dass ProcCluster nicht zu Resistenzbildungen führe und auch bei Virusmutanten eingesetzt werden könne. Zudem stimuliere der Wirkstoff die Mikrozirkulation, was gerade bei Long-Covid-Patienten bedeutsam sei. Ausserdem seien bisher keine negativen Begleiterscheinungen beobachtet worden.

Der Wirkstoff sei membrangängig und basiere auf der Wirksubstanz Procain. ProcCluster werde bereits für verschiedene Rezeptur-Arzneimittel am Menschen genutzt. Laut Xlife würden derzeit Gespräche mit möglichen Industriepartnern geführt, um ProcCluster industriell fertigen zu lassen. Dabei werde eine „möglichst zügige“ Auslizenzierung angestrebt. mm

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