Die Boston Consulting Group hat mit Climeworks einen Zehnjahresvertrag geschlossen. Er sieht vor, dass das Zürcher Unternehmen über diesen Zeitraum eine bestimmte Menge CO2 aus der Luft abscheidet und dann dauerhaft unterirdisch speichert. Der Kauf dieser Dienstleistung von Climeworks ist eine der Massnahmen von BCG, mit dem es sein Netto-Null-Klimaziel bis 2030 erreichen will.
Wie Christoph Schweizer, CEO von BCG, in den weitgehend gleichlautenden Medienmitteilungen beider Unternehmen ausführt, werde seine Firma „einen noch grösseren Beitrag leisten, indem wir als Beratungspartner von Climeworks die breitere Einführung und Skalierung ihrer Dienstleistungen weltweit unterstützen“. BCG, eine der grössten Beratungsgesellschaften der Welt, kündigt an, dass dieser Vereinbarung zur Luftabscheidung weitere folgen werden.
Der Vertrag zwischen beiden Partnern stellt die zweite Zehnjahresvereinbarung dar, die Climeworks bisher schliessen konnte. Im August hatte die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ein entsprechendes Abkommen mit dem Rückversicherer Swiss Rebekanntgegeben.
Für BCG und Climeworks gehen von ihrer Partnerschaft starke Marktsignale aus: „Die Fähigkeit des Marktes für Kohlenstoffabscheidung, sich schnell zu vergrössern, hängt von den frühen Schritten der Pionierunternehmen ab“, wird Christoph Gebald, Co-CEO und Mitgründer von Climeworks, zitiert. „Solche Partnerschaften spielen auch eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, andere Unternehmen zu inspirieren, wissenschaftsbasierte und skalierbare Lösungen zu unterstützen.“ mm
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