Zug - Prominente Schweizer Finanzexperten haben 100 Millionen Franken für eine neue Bank beschafft. SEBA Crypto mit Sitz in Zug soll eine Brücke zwischen den traditionellen und Krypto-Finanzmärkten schlagen. Der nächste Schritt ist die Beantragung einer Banklizenz.

Die Schweiz soll mit der SEBA Crypto AG eine Krypto-Bank erhalten. Das Unternehmen will laut einer Medienmitteilung die Lücke zwischen der Krypto-Ökonomie und dem traditionellen Finanzgeschäft schliessen. Es will sowohl Krypto-Firmen als auch Investoren Wege öffnen, digitale Vermögenswerte in die traditionelle und regulierte Finanzwelt zu überführen – und umgekehrt. Dafür will SEBA eine Bank- und Effektenhändlerbewilligung von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) erhalten.

Für das neue Unternehmen konnten bereits 100 Millionen Franken eingesammelt werden. Das Geld stammt von Schweizer und internationalen institutionellen und privaten Investoren, heisst es. Hinter dem Projekt stecken bekannte Persönlichkeiten aus dem Schweizer Finanzsektor. Designierter Verwaltungsratspräsident ist etwa Andreas Amschwand, ehemals Devisenchef der UBS und heute Verwaltungsrat von Julius Bär. Investor und designiertes Mitglied des Verwaltungsrats ist unter anderem Guy Schwarzenbach, CEO der BlackRiver Asset Management AG. CEO und Initiant ist Guido Bühler, ehemaliger UBS-Banker und Mitgründer von B&B Analytics.

„Ein grundlegender Aspekt unserer Mission ist die Aufklärung. Wir möchten das Potenzial verdeutlichen, das Blockchain für weltweite wirtschaftliche Reformen und finanzielle Eingliederung hat“, so Bühler. „Unsere Ambition ist es, Marktführer bei der Konvergenz zwischen traditionellem Finanzwesen und Krypto-Economy zu werden.“ ssp

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