Zug - Die Stiftung PraSaga aus der Greater Zurich Area hat in den USA ein Patent für ihre Methode zur Verarbeitung von Message-Passing-Transaktionen bekommen. Dies ermöglicht es PraSaga, ihr vollständiges Betriebssystem SagaOS auf die Blockchain zu bringen.

PraSaga hat ein US-Patent erhalten. Wie der CEO und Gründer der Stiftung mit Sitz in Zug, Michael Holdmann, in einer Medienmitteilung sagt, ermögliche die Erteilung dieses Patents seinem Unternehmen „einen weiteren bedeutenden Schritt in der nächsten Evolution der Blockchain-Architektur“.

Die Technologie von PraSaga für sogenannte Message-Passing-Transaktionen ermöglicht die Ausführung mehrerer Aktionen gleichzeitig und in grösserer Zahl. Das verhelfe dem Blockchain-Ökosystem zu einem grossen Sprung, weil es bisher bei Smart Contracts zu einem bestimmten Zeitpunkt nur die Verarbeitung einer einzigen Transaktion oder Aktion zulässt. Dies mache die Verarbeitung von Transaktionen zu einem „besonders schwierigen Engpass“. Das habe das Blockchain-Ökosystem bislang in seiner Skalierbarkeit begrenzt.

„Unsere Technologie verändert grundlegend, wie eine Blockchain skaliert werden kann“, so Holdmann. Sie versetze SagaOS in die Lage, Operationen und Funktionen direkt auf der SagaChain auszuführen. Dadurch könnten „viel komplexere Probleme gelöst werden“. Ausserdem entstehe so eine „global härtere Codebasis“. Dies werde „die Möglichkeiten für Entwickler verbessern, Anwendungen zu erstellen, ihre Codebases zu verwalten und reale Herausforderungen zu bewältigen“, wird CTO und Mitgründer David Beberman zitiert.

Holdmann wird in einem Vortrag am ersten Tag des Crypto Valley Summit 2022 in Zug über die Bedeutung dieses Patents sprechen. Seine Keynote trägt den Titel „Reimagining the Exchange of Value“. Der Gipfel findet am 14. und 15. September statt. mm

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