Zürich - Die Firma ChainSecurity verfolgt das Ziel, Blockchain-Technologien sicherer zu machen. Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat nun eine Sicherheitslücke bei Ethereum entdeckt und damit möglichen Missbräuchen vorgebeugt.

Ether ist nach Bitcoin die am zweithäufigsten verbreitete Kryptowährung. Umgesetzt werden Ether auf der Blockchain-Plattform Ethereum. In der vergangenen Woche wollte Ethereum eines seiner regelmässigen Aktualisierungen durchführen. Dieses wurde aber in letzter Minute gestoppt. Der Grund dafür war ein Hinweis des Start-ups ChainSecurity. Der Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) war aufgefallen, dass das Upgrade eine Sicherheitslücke öffnen würde.

„Wäre das Upgrade wie geplant durchgeführt worden, hätten Nutzer mit Missbrauchsabsicht gewisse Verträge angreifen und so das Konto anderer Nutzer plündern können“, erklärt Hubert Ritzdorf, technischer Direktor von ChainSecurity, in einer Medienmitteilung der ETH.

Ritzdorf hat ChainSecurity vor einem Jahr gemeinsam mit seinem Doktoranden-Kollegen Petar Tsankov und mit ETH-Professor Martin Vechev gegündet. Die Firma verfolgt das Ziel, Blockchain-Technologien sicherer zu machen. Dazu entwickelt und betreibt sie automatisierte Scan-Programme für smarte Verträge. Anbieter solcher smarten Verträge können sich von ChainSecurity prüfen lassen und somit die Sicherheit ihrer Verträge garantieren. Laut der ETH ist ChainSecurity „quasi ein TÜV für smarte Verträge“. ssp

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