Zürich - 9T Labs hat in einer Finanzierungsrunde 17 Millionen Dollar eingenommen. Zu den Geldgebern gehören Investoren aus Brüssel, den USA und der Schweiz. Überzeugen konnte 9T Labs mit seiner Rundumlösung für die additive Fertigung von Carbon-Bauteilen.

Die Zürcher 9T Labs hat sich im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde 17 Millionen Dollar gesichert, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Zu den Hauptinvestoren gehört unter anderem der amerikanische 3D-Druck-Spezialist Stratasy sowie der Risikokapitalarm des belgischen Unternehmens Solvay. Aus der Schweiz haben Verve Ventures, ACE & Company, Wingman Ventures sowie die Zürcher Kantonalbank investiert.

9T Labs ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Start-up entwickelt eine Rundumlösung für die Fertigung von Carbon-Bauteilen. Diese umfasst Software, 3D-Drucker und Materiallösungen. Carbon ist fester als Stahl, aber fünfmal leichter, wie die ETH in einer früheren Mitteilung erklärte. Daher ist das Material beispielsweise im Flugzeugbau, aber auch bei Prothesen oder Implantaten sehr gefragt. 

„9T Labs hat die Einfachheit des 3D-Drucks mit der Stärke von Kohlefaserverbundwerkstoffen kombiniert. Das ist eine sehr interessante Entwicklung für unsere Branche”, wird Adam Pawloski, Leiter des Bereichs Manufacturing Solutions bei Stratasys, zitiert. Er hebt auch die hohe Qualität der gefertigten Bauteile sowie die Skalierbarkeit der Produktion hervor.

Das Start-up will das frische Geld zur Finanzierung der nächsten Wachstumsphase nutzen. Dabei sollen bestehende Lösungen ausgebaut und neue Technologieplattformen entwickelt werden. ssp

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