Zürich - SpectroPlast hat in einer Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Franken Risikokapital erhalten. Damit will die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihre Silikon-Produkte aus dem 3-D-Drucker industriell herstellen.

SpectroPlast hat in einer Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Franken bekommen. Das Start-up ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Es stellt im 3-D-Druck Silikonteile für das Gesundheitswesen her. Risikokapitalgeber ist der strategische Investor AM Ventures (AMV) aus Starnberg bei München. 

Wie das 2018 gegründete Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, plant es mit diesem neuen Kapital die industrielle Skalierung ihres Portfolios. Dazu gehören patientenspezifisch anpassbare Hörhilfen und Dentalprothesen. Auch Gehörschutz, orthopädische Einlagen und ergonomische Kissen fertigt das Jungunternehmen. „3-D-Druck von Silikon öffnet dank seiner unbegrenzten Designmöglichkeiten und schnellen Wiederholbarkeit neue Wege der Fertigung von Soft Robotics“, erläutert SpectroPlast auf seiner Internetseite.

In der additiven Fertigung per 3-D-Druck werden mit Lasertechnik beliebig komplexe Teile Schicht für Schicht aus Werkstoffen aufgebaut, die als feines Pulver vorliegen.

Die Einführung von Silikon in die Welt der additiven Fertigung durch SpectroPlast falle zeitlich ideal mit der wachsenden Nachfrage für Silikonprodukte nicht nur im Gesundheitssektor zusammen, wird AMV-Technologiechef Johann Oberhofer zitiert. Unternehmenschef und SpectroPlast-Mitbegründer Manuel Schaffner fügt an selber Stelle hinzu: „Die Attraktivität des Marktes zeigt sich in unserer wachsenden Kundenbasis. Es ist unser erklärtes Ziel, Weltführer bei individuell angepassten Silikonprodukten zu werden.“ mm

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